"Das beste Volksfest in den letzten 10 Jahren"
Für Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft war es das beste Volksfest in den vergangenen zehn Jahren. Bis Sonntag werden auf dem größten Fest im Land Baden-Württemberg „rund vier Millionen Besucher gefeiert haben“, sagt Kroll. Auch Oberbürgermeister Fritz Kuhn, der das Volksfest mit dem traditionellen Fassanstich eröffnet hatte, sagte: „Ich bin stolz darauf, wie sich das Volksfest entwickelt hat. Es ist zu einem Imageträger und einer Marke für Stuttgart geworden.“ Deutlich zu spüren sei dabei, so Andreas Kroll, dass der Wasen national und international immer weiter an Bedeutung gewinnt. Das gelte für die Besucher, aber auch in der Wahrnehmung in den Medien. „Das Volksfest hat eine Dimension erreicht, die wir uns immer gewünscht und erhofft haben."
„Während wir an den Wochenenden bereits seit längerem ein sehr hohes Besucherniveau verzeichnen, konnten wir die Steigerungsraten bei der 169. Auflage des größten und bedeutendsten Landesfestes vor allem unter der Woche erzielen“, führt Marcus Christen, Leiter der Abteilung Cannstatter Wasen und Stadtfeste, näher aus. Erfreuliches gibt es auch bei den Busreisen zu berichten. „Mehr als 4.500 Busse und damit rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr steuerten das Volksfest mit Besuchergruppen an“, sagt Christen. Mit ein Grund dafür ist sicher die Qualität auf dem Platz. „Wenn Top-Geschäfte im Schaustellerbereich bewusst nach Stuttgart kommen, dann zeigt das, welchen Stellenwert das Volksfest mittlerweile genießt.“
Von einer „entspannten Volksfestzeit“ konnte Thomas Engelhardt, Leiter des Polizeireviers 6 Wiesbadener Straße, berichten. Entsprechend erfreulich waren seine Zahlen: „Die Straftaten auf dem Wasen sind um 20 Prozent zurückgegangen, bei den Körperverletzungen ist sogar ein Rückgang von rund 30 Prozent zu verzeichnen.“ Bei den Taschen- und den Handydiebstählen seien die Zahlen im Vergleich zu 2013 gleichgeblieben, was aber in Anbetracht der steigenden Besucherzahlen, ebenso positiv zu vermerken sei. „Die Tage für unsere Beamten sind lang, anstrengend aber auch schön“, meinte Engelhardt abschließend.
(Foto: Thomas Niedermüller / niedermueller.de)