Wer es ganz persönlich
mag, schmückt seinHerz
mit einem Foto. Häufig
sind es Großeltern, die
einBildvon ihrenEnkeln
mitbringen. Esmuss aber
nicht unbedingt ein digi-
tales Bild bereitgehalten
werden, Melanie Weeber
ist bestens ausgerüstet
und so kann man sich
auch spontan direkt am
Stand fotografieren lassen.
Die Bilder werden dann
mit Lebensmittelfarbe auf
Zuckerpapier gedruckt und
sind essbar. Für alle, die ihr
Herz lieber inRuhezuHause
gestalten wollen, gibt es ein
neues Angebot im Internet.
AufderSeitewww.herz-foto.de
kann man in drei Schritten
das Lieblingsdekor auswäh-
len, ein eigenes Bild hochla-
den, einen passenden Text
verfassen und sich sein Leb-
kuchenherz zusenden lassen.
Seit vier Jahren betreibt
Melanie Weeber ihren Her-
zenstand, davor studierte sie
Betriebswirtschaftslehre und
arbeitete einige Jahre als Pro-
duktmanagerin. „Der Mutter
wäre es ganz recht gewesen,
wenn ich in diesem Beruf ge-
blieben wäre“, lacht sie. Aber
MelanieWeeber ließ der Jahr-
marktnicht los, auchwährend
ihrer Studienzeit arbeitete sie
im elterlichen Betrieb mit.
„Wir sind schließlich Schau-
steller inder sechstenGenera-
tion!“, erzählt sie mit leucht-
enden Augen. Vater Ewald
Weeber betreibt mit Sohn
Alexander den „Musik-Shop“,
eine Berg- und Talbahn, Mut-
ter Gretl Roschmann-Weeber
zeichnet für denKinder-Auto-
scooter verantwortlich. Ein
weiteres Standbein der Fami-
lie ist der Mandelwagen, den
Melanie Weeber zusammen
mit ihrem Bruder führt. Ein
wenig sesshafter als ihre Vor-
fahren ist sie schon, auf ganz
große Fahrt geht sie nicht
so gern, bleibt lieber in der
Region. „Das bürgerliche Le-
ben hat doch Spuren hinter-
lassen“, schmunzelt sie. Und
Feste gibt es im Ländle genug.
Auf dem StuttgarterWeindorf
sind Melanie und ihr Bruder
mit einem Süßwarenstand
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Die studierteBetriebswirtinMelanieWeeber lässt der Jahrmarktnicht los.
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HierfindenWünschediepassendeSchreibunterlage– Lebkuchenherzen.
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s
CannstatterVolksfestzeitung2014
