

auch wenn die Anfänge auf
dem Brett wie ein großes
Spiel wirken. Denn letztlich
wollen und sollen alle Gäste,
Wirte, Schausteller und Markt-
leute bei maximal möglicher
Sicherheit auf ihre Kosten
kommen, ihren Spaß und ihr
Auskommen haben und sich
positiv an die Zeit auf dem
Wasen erinnern.
Sabine Ries
Parkplatz. An den Wochenen-
den gesellen sich täglich bis zu
500 Reisebusse hinzu. Auch die
müssen abgestellt werden.
Sicherheit kommt
vor dem Spaß
Die Planung für das Cannstat-
ter Volksfest ist Jahr für Jahr
eine große und verantwor-
tungsvolle Herausforderung
für das in.Stuttgart-Team,
bleibt nichts anderes übrig, als
auszulagern. „Viele Wohnwa-
gen müssen ins Reitstadion,
die Zugmaschinen möglichst
weit weg vomWasen. Alles, um
Platz und Parkraum zu gewin-
nen.“ Er untermauert mit im-
posanten Zahlen: Der Festplatz
packt auf einen Schlag 95000
Besucher. Nicht alle nutzen
den öffentlichen Nahverkehr.
Tausende fahren mit dem
Auto an und benötigen einen
eines Ausfalls entsteht, rü-
cken und schieben wir eben,
was noch möglich ist“, verrät
Christen. Steht der finale Plan,
geht er an alle Wasenbeteilig-
ten wie Behörden, Polizei, Ro-
tes Kreuz, Feuerwehr und die
Sicherheitsdienste.
Hinter den Kulissen
ist es eng
Was die Wasenbesucher auf
den ersten Blick nicht sehen, ist
die knifflige Koordination der
mitgeführten Versorgungsein-
heiten wie Kühlwagen, Wohn-
wagen für die Schaustellerfa-
milien samt Belegschaft oder
der Begleit- und Transport-
fahrzeuge hinter den Frontme-
tern. „Die Wohnwagen werden
immer größer“, bemerkt Mar-
cus Christen und runzelt die
Stirn, wenn er seine begrenzte
Fläche betrachtet. Denn Sicher-
heitsabstände sind auch hier
immens wichtig. „Es ist immer
eine Diskussion, wer wo stehen
darf. Jeder möchte verständli-
cherweise nah an seinen Be-
trieb.“ Doch teilweise bean-
spruchen die mitgeführten
Einheiten mehr Stellplatz als
das Geschäft selbst. Christen
Der finale Volksfestplan steht: Marcus Christen, Abteilungsleiter bei der
Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart, vor dem Computerausdruck.
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Auch die Stellplätze
für die vielen
Wohnwagen
der Schausteller,
Händler undWirte
sind einzuplanen.
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Cannstatter Volksfestzeitung 2016