

derweil nicht besser ausfal-
len. „Das weiche Brauwas-
ser des Schwarzwaldes sorgt
für einen milden Geschmack
und bringt eine erfrischende
Leichtigkeit mit. Auf dem son-
nengelben Bier sitzt feinpo-
riger Schaum. Im Abgang ist
das Bier malzig. Es duftet nach
Malzaromen, gepaart mit blu-
mig-fruchtigen Hopfennuan-
cen. Es eignet sich wunder-
bar als Speisebegleiter, etwa
von Wurstplatten, Kartoffel-
salat und Hausmannskost.“
Dass der Alkoholgehalt beim
Export etwas niedriger ist als
beim Festbier, „tut dem Bier
keinen Abbruch“, ist sich die
Fachfrau sicher und stößt
für den zweiten Schluck ent-
spannt mit Peter Brandl an.
Betrachten – riechen –
schmecken
Die Vorgehensweise ist bei der
Verkostung immer gleich. Zu-
nächst steht die Farbe im Fo-
kus. Wenn möglich hält die
Expertin das Bier gegen das
Licht, „da sieht man die gol-
Halblitergläser. Auf der Ter-
rasse verraten die Wirtsleute
ihre Biervorlieben. Während
Annette Schmid nach Feier-
abend gerne ein Pils trinkt,
bevorzugt ihr Gatte Uwe ein
Weizenbier. Irina Zimmer-
mann ist schon wieder bei
der Arbeit und stellt neben
der schönen honiggelben
Farbe einen grobporigen, fes-
ten Schaum fest. Ihre Nase hat
derweil leichte Karamellnoten
gepaart mit grasigen Noten
wahrgenommen. Wie maßge-
schneidert für eine Alm. Sie
Peter Brandl lobt das Fürstenberg
Bier und setzt auf die gelungene
Kombinationmit einemguten Essen –
das es natürlich in seinem Zelt gibt.
>>
denen Reflexe sehr gut und
auch die aufsteigenden fei-
nen Kohlensäurebläschen“.
Der nächste Blick gilt dem
Schaum. Ist die Krone schön
filigran? Der Schaum fein-
oder grobporig? Klebt er am
Glas fest? „Das ist wichtig, da
über die Schaumkrone der Ge-
ruch gut zur Geltung kommt“,
plaudert Zimmermann aus
dem Braukessel.
Bei Familie Schmid in der
Wasen Alm kommt frisch ge-
zapftes Dinkelacker Bier in die
Cannstatter Volksfestzeitung 2016
❤
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