

Nikolaus Friedrich von Thou-
ret entworfen und erbaut wor-
den.
Nach dem Ersten Weltkrieg
wurde sie wegen dieser Her-
kunft und der königsblauen
Farbe als „monarchistisches
Überbleibsel“ betrachtet und
einige Jahre nicht mehr auf-
gestellt. Zum 100. Volksfest
1935 hat man diese Tradition
wieder aufgenommen. Seit-
dem schmückt sie alljährlich
den Festplatz. Die heutige
Fruchtsäule entstand 1972
und wurde in Durchmesser,
Höhe und Farbigkeit dem his-
torischen Modell nachemp-
funden. Sie ist 26 Meter hoch,
steht auf einem fünf Meter
hohen Sockel und wiegt circa
drei Tonnen. Die Schale, die
am oberen Ende der Säule
Früchte und Pflanzendeko-
ration trägt, wiegt zusätzlich
rund 600 Kilogramm. Der
äußere Teil der Säule ist aus
Holz, im Innern befindet sich
eine Stahlkonstruktion.
Das Aussehen der Fruchtsäule
hat sich im Laufe der Jahr-
zehnte viele Male geändert.
Bis 1995 wurde sie jedes Jahr
nach Ende des Volksfestes ab-
gebaut und eingelagert. In
den Folgejahren blieb sie ver-
suchsweise ganzjährig auf
dem Wasengelände stehen,
sodass sie auch während des
Stuttgarter Frühlingsfestes zu
sehen war. Seit ein paar Jah-
ren wird nur noch die Spitze
demontiert und der Unterbau,
der während des Frühlingsfes-
tes die vom Cannstatter Volks-
festverein gestiftete Cann-
statter Kanne trägt, stehen
gelassen.
Hans-Otto Stroheker /Wulf Wager
Öffnungszeiten:
Mo - Fr 9.30 - 18.30 Uhr
Sa 9.30 - 17.00 Uhr
Am Hirschen 1
77761 Schiltach
Märchenhaft
schöne Dirndl!
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Cannstatter Volksfestzeitung 2016