

Hier ist die Bierauswahl groß,
sechs verschiedene Sorten
sind im Angebot. Irina Zim-
mermann möchte ein frisches
Festbier, nicht im Maßkrug,
sondern in einem feinen Glas
für die Verkostung. Das Ergeb-
nis ist erfreulich. „Ich sehe
ein sattes, leuchtendes Gelb,
durchsetzt mit Orangenre-
flexen, und rieche auch eine
leichte Orangennote im Zu-
sammenspiel mit Malz und
Zitrone oder Karamell –
auf die Mischung kommt
es an
Wenn Irina Zimmermann Bier
verkostet, kommt auch ihre
Nase zum Einsatz. „Jedes Bier
ist einzigartig und hat seinen
eigenen Charakter. Entweder
überwiegt der Hopfen, der gra-
sig oder limettig da-
herkommt, oder
der Malzan-
Geschichte des Festbieres
Das Festbier fällt in die Kategorie
des Märzenbieres. Da es früher
keine Kühlschränke gab, wurde
Bier nur über denWinter gebraut.
Das letzte Bier imMärz. Mit Eis
eingelagert hielt es im Keller
über den ganzen Sommer. Da am
1. Oktober die neue Biersaison
begann, gab es im September ein
„Restefest“ mit Festbier. Die Vor-
räte mussten aus dem Keller raus,
damit es Platz für das frische Bier
gab. Noch heute endet das Brau-
jahr übrigens am 30. September.
bezeichnet das erfrischende
Dinkelacker Festbier als sehr
harmonisch und ausbalan-
ciert und empfiehlt deftige
oder auch süße Hüttenkost
dazu, wie Käsespätzle oder
Kaiserschmarren.
teil, der für eine malzige oder
karamellige Note sorgt.“ Wich-
tig sei aber immer, dass die
Frische des Bieres vermittelt
werde, sagt sie und führt das
Glas an ihre Nase.
Weiter geht es zu Wilhelmer’s
SchwabenWelt. Die zuständige
Brauerei ist Schwaben Bräu,
und Wirt Michael Wilhelmer
erwartet Irina Zimmermann
schon im zünftigen Outfit.
Annette und Uwe
Schmidmögen Bier
und fachsimpeln
gerne auf ihrer
transportablen Alm
über den Gerstensaft
und all die schönen
Dinge des Lebens.
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Gewusst?
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Cannstatter Volksfestzeitung 2016